Die Ausführungen von Cube sind wie immer großartig, informativ und zugleich erschreckend.
Insbesondere die Diagramme für die akkumulierte Sonnenscheindauer und Niederschlagsmengen fürs bisherige Frühjahr 2022 in Deutschland verglichen mit der vorklimakatastrophischen Referenzperiode 1961-1990 ist wirklich gruselig.
Die aktuelle Situation betreffend, hoffe ich jetzt auf die für unsere Region für die kommende Nacht angekündigten ersten Niederschläge von Osten her und dass die Modelle mit der Simulation des Troges Ende April/Anfang Mai recht behalten mögen, wobei mir GFS derzeit wesentlich sympathischer ist, da es stärkere Niederschlagssignale sendet.
Ansonsten auch heute wieder bei uns: Sonne, Sonne, Sonne, Sonne... es ist zum
Hallelujah es regnet👃👃👃👃 Heute wird es ein entspannter Tag. Insgesamt wird es wohl nur ein Tropfen auf den heißen Stein sein, aber jeder Liter ist jetzt wichtig und ich will nicht undankbar sein. Wir dürfen echt gespannt sein, wie es weiter geht.
Hallo Winterfan, hallo Kyoudai Ken, das sind ja gute Neuigkeiten in Zeiten wie diesen 🌧️. Auch bei uns sollte es im Laufe des Nachmittages zu regnen beginnen. Momentan blüht die Natur so richtig auf.
Eine gute Nachricht, bei uns gab es von gestern auf heute knapp 14 Liter pro Quadratmeter. Am Sonntag könnte der nächste Regen bei uns eintreffen. Es bleibt also in den kommenden Tagen laut den neuesten Läufen wechselhaft. 👍🌧️
Bei uns-ich kann es kaum glauben - gab es gestern 24 mm Regen. 👍👍👍 Warum hat die Natur es nicht eingerichtet, dass es 2 Regentage in der Woche gibt, dann Könnte der Rest der Woche von mir aus auch ein Sonne-Wolkenmix sein. Das wäre optimal.
ich melde mich auch mal wieder. Generell muss ich sagen, dass ich immer noch ziemlich entspannt bin, was das Wetter angeht. Das liegt vor allem an den bislang durchaus ertragbaren Temperaturen. Klar, der März war viel zu trocken und zu sonnig, auch im April sah es bislang nicht wirklich gut aus. Die Gründe dafür hat Patrick bereits ausführlich dargestellt. So sind nun mal die "neuen" Wettermuster im Frühling. Wir werden uns daran gewöhnen müssen ... irgendwie. Es hilft ja nix. :-P Allerdings hat es dann Montag und Dienstag zusammengerechnet 33,5 mm Regen hier bei mir gegeben und der Dienstag war ein wahrer Wetterfeiertag. Regen, immer wieder Regen und das bei Temperaturen um die 8-9 Grad max. So geht cooler Frühling, im wahrsten Sinne des Wortes. ^^ Leider sind das nur noch einzelne schöne Tage, denn durch die ewigen Blockadelagen wird das logischerweise selten. Da braucht es dann schon ein gut positioniertes Tieflein, um dieses immer gleich Muster mal temporär zu durchbrechen. Und wer sich am Dienstag einmal das Regenradar angesehen hat, der konnte einen Tiefdruckwirbel wie aus dem Bilderbuch bewundern. Logisch, dass ich am Dienstag nach der Arbeit raus musste und einen schönen entspannten Abendspaziergang genossen habe.
Insgesamt hatte ich laut meiner Wetterstation im April bis jetzt 61,4 mm Regen, was heutzutage tatsächlich überdurchschnittlich ist, denn wie wir ja alle wissen, haben gerade im Frühling die Niederschlagsmengen in den letzten Jahrzehnten am stärksten abgenommen, zumindest gilt das für das ofenhessische Randgebiet. Bezeichnend ist aber auch, dass die 61,4 mm zu 98% an genau 4 Tagen vom Himmel gekommen sind, das ist natürlich nicht so günstig.
Dann schauen wir mal, was der Mai uns so bringen wird, bislang haben die Modelle ja gottlob keine wirkliche Hitzelage im Gepäck. ^^
Anbei noch ein kleiner Bildgruß aus dem Taunus. Und natürlich war Kumpel Micha alias Eisgott am Dienstag auch in ofenhessischen Gefilden unterwegs. Der liebe Finni hatte auch seine helle Freude.
----------------- "I've always been mad, I know I've been mad, like the most of us...very hard to explain why you're mad, even if you're not mad..." (Pink Floyd)
ich melde mich auch mal wieder. Generell muss ich sagen, dass ich immer noch ziemlich entspannt bin, was das Wetter angeht. Das liegt vor allem an den bislang durchaus ertragbaren Temperaturen. Klar, der März war viel zu trocken und zu sonnig, auch im April sah es bislang nicht wirklich gut aus. Die Gründe dafür hat Patrick bereits ausführlich dargestellt. So sind nun mal die "neuen" Wettermuster im Frühling. Wir werden uns daran gewöhnen müssen ... irgendwie. Es hilft ja nix. :-P Allerdings hat es dann Montag und Dienstag zusammengerechnet 33,5 mm Regen hier bei mir gegeben und der Dienstag war ein wahrer Wetterfeiertag. Regen, immer wieder Regen und das bei Temperaturen um die 8-9 Grad max. So geht cooler Frühling, im wahrsten Sinne des Wortes. ^^ Leider sind das nur noch einzelne schöne Tage, denn durch die ewigen Blockadelagen wird das logischerweise selten. Da braucht es dann schon ein gut positioniertes Tieflein, um dieses immer gleich Muster mal temporär zu durchbrechen. Und wer sich am Dienstag einmal das Regenradar angesehen hat, der konnte einen Tiefdruckwirbel wie aus dem Bilderbuch bewundern. Logisch, dass ich am Dienstag nach der Arbeit raus musste und einen schönen entspannten Abendspaziergang genossen habe.
Insgesamt hatte ich laut meiner Wetterstation im April bis jetzt 61,4 mm Regen, was heutzutage tatsächlich überdurchschnittlich ist, denn wie wir ja alle wissen, haben gerade im Frühling die Niederschlagsmengen in den letzten Jahrzehnten am stärksten abgenommen, zumindest gilt das für das ofenhessische Randgebiet. Bezeichnend ist aber auch, dass die 61,4 mm zu 98% an genau 4 Tagen vom Himmel gekommen sind, das ist natürlich nicht so günstig.
Dann schauen wir mal, was der Mai uns so bringen wird, bislang haben die Modelle ja gottlob keine wirkliche Hitzelage im Gepäck. ^^
Anbei noch ein kleiner Bildgruß aus dem Taunus. Und natürlich war Kumpel Micha alias Eisgott am Dienstag auch in ofenhessischen Gefilden unterwegs. Der liebe Finni hatte auch seine helle Freude.
Nette Bilder! Was mir aber Sorgen bereitet ist nicht nur die Natur, sondern auch die Ernten und die Wasservorräte. Ich glaube nicht, dass die nächsten 5 Monate sonderlich nass werden...
Wie ihr wisst lebe ich ja auch in Ofenhessen. 60 km nordöstlich von Frankfurt, Main kinzig Kreis. Irgendwie ist es nicht Osten, nicht Westen und auch nicht Süden. Ich weiß oft bei den Vorhersagen, ob es für uns zutrifft oder nicht. Meist liegen wir aber, was Niederschlag und Wärme betrifft, auf der falschen Seite. Ich war umso überraschter, dass wir am Montag/ Dienstag doch einen schönen Regentag hatten. Wenn man bedenkt, dass der gesamte Niederschlag (70 mm) im April nur in wenigen Tagen zusammen gekommen ist, ist es umso entäuschender, dass sich das nicht an mehreren Tagen abspielt. Da würde richtig was zusammen kommen. Normalerweise müsste der Dürremonitor flächendeckend bis in die Tiefe eine weiße Farbe anzeigen. Aber von diesem "Normal" sind wir schon lange meilenweit weg☹️☹️☹️☹️Der Klimawandel und die Weltpolitik macht die Lebensmittel von den Feldern und Bäumen irgendwann unbezahlbar. Weil durch die Dürre immer weniger Ertrag erzeugt werden kann und die Böden durch Überdüngung, Monokulturen und Spritzmittel außerdem völlig kaputt gemacht wurden. Es ist ein Teufelskreis, der nun doppelt bestraft wird. Würden wir beim Anbau nur unsere eigene Versorgung im Land bedienen, z. B. Getreide und Mais, dann wäre das besser für die Umwelt. Vor allem Getreide anzubauen, um es zu verbrennen, ist für mich nach wie vor ein Frevel.
Heute kuhles Wetter mit bedecktem Himmel. Leider ist der vorhergesagte Regen natürlich wieder mal ausgeblieben 😩. Aber nur noch 51 Tage bis zur Umkehr 👍👍👍Hoffe es sind noch viele Tage dabei, die den Pestplaneten verhüllen. Hoffe der Mai bringt sehr unbeständiges Wetter.
Mal wieder was aus dem aktuellsten Blog von J Cohen, der sich ja intensiv mit dem stratosphärischen Polarwirbel im Winterhalbjahr auseinandersetzt. Die grundlegende Message aus seiner Sicht ist folgende:
"...the winding down of warm/positive PCHs in the stratosphere and troposphere and their coupling to the surface seems to be more accelerated today than what was predicted on Wednesday. This could translate into a faster transition to a summer pattern than suggested by the forecasts from Monday ... However, over time I do expect the pattern to transition where the continents are dominated by high pressure/heat domes."
Sprich, die Auswirkungen des Final Warmings von Ende März mit polarem Hochdruck und Tiefdruck in den mittleren Breiten schwinden nun langsam: Oben sieht man den Übergang von polarem Hochdruck (rot), gemittelt über die polare Region, zu polarem Tiefdruck (blau) vor allem auf Meeresniveau und damit ist tendentiell wieder zunehmend mit Hochdruck in den mittleren Breiten zu rechnen. Der Übergang zum Muster der Sommerzirkulation steht also mal wieder an.
Der ECMWF Cluster für Tag 7-10 sieht mal wieder das Hoch, allerding westlich von uns und damit bleiben wir noch an der kühlen Flanke mit temporären Chancen auf abtropfende Höhentiefs zu uns.
(c) ECMWF
Wie immer im Mai noch der unvermeidliche Blick auf die SST-Anomalie des Nordatlantiks. Studien vermuten dass ein sehr kalter Nord-Atlanik im Mai das atmosphärische Strömungsmuster über Europa im folgenden Sommer massiv ändert: Über dem kalten Fleck können Tiefs wochenlang verharren, östlich davon (also bei uns) dann Hochdruck und mit der sich daraus ergebenden S/SW wird wochenlang subtropische Hitze nach Europa geführt was dann in einen mitteleuropäischen Hitzesommer ausartet. Unter gewissen Bedingungen können durch selbstverstärkende Mechanismen wie die quasi-resonante Amplifikation der Hoch- und Tiefs deren Position dann noch stärker zementiert werden so dass sich Hochs und Tiefs auf der gesamten Nordhemisphäre nicht mehr weiter bewegen, sprich eine nordhemisphärische Blockade über mehrere Wochen mit örtlich Dürre und Überschwemmungen je nachdem wo Hochs und Tiefs verharren wie im Sommer 2015 und vor allem 2018.
Im Mai 2015 (links) und Mai 2018 (Mitte) war der Nordatlantik mit dem kalten Fleck exterm ausgeprägt und führte zum Albtraum Sommer 2015 und 2018. Ein Blick auf die SSTs vom 29. April (rechts) zeigt dass dieses Muster des sehr kalten Nordatlantiks nicht vorhanden ist, sondern ein zu warmer N-Atlanik, und deshalb nicht zu vergleichen ist mit 2015 und 2018; zumindest bzgl der Vorbedingungen der SSTs was mir schon mal gut erscheint.
Was kann man aus dieser Situation schließen??? Letztes Jahr hatten wir Glück, außer im Juni, gab es keine extreme Hitze. Das Unwetter im Ahrtal war natürlich sehr schlimm. Die Dürre, die wir jetzt schon in weiten Teilen des Landes haben, ist eine Katastrophe. Und es sieht nicht nach einem Mai wie letztes Jahr aus. ☹️☹️☹️
Was mich jetzt schon mal ein bisschen ermutigt, ist, dass wir mit dem Mai bereits den letzten Monat vor der Sommersonnenwende erreicht haben.
Positiv ist auch, dass der März zwar ätzend trocken und plasmaverseucht war, ebenso gab es im April zu viel Sonne, aber die Temperaturen blieben fast immer in einem angenehmen Bereich. Wir hatten bis jetzt nicht einen Sommertag, also Temperaturen von mindestens 25 Grad. Und auch für den Mai ist bislang keine Hitzeorgie in Sicht, dafür gibt es aber wieder mehr Niederschlagssignale.
Hallo Jo, Niederschlagssignale sind das Eine, aber das Ergebnis ist mehr als dürftig. Solange es keinen flächendeckenden ergiebigen Regen gibt, schreitet die Dürre weiter fort. Nur Süddeutschland und der Alpenraum bekommt gut was ab. Bei uns ist im 14 tägigem Trend garnix an Regen drin. Hoffe die Modelle ändern sich noch.
Ein angenehmer Tag heute, die Sonne ist gut hinter den Wolken versteckt. Der Wind ist kein Thema, im Garten kann man die aufblühende Natur bewundern, dank des Regens der letzten Tage, welcher zwischendurch fiel. Momentan versprechen die Modellläufe wechselhafte Witterung. Es wäre nicht schlecht, wenn auch weiter im Norden Deutschlands mehr Feuchtigkeit ankommen würde. Ich darf mich derzeit nicht beschweren, was den Regen betrifft, es war im oberösterreichischen Zentralraum schon viel trockener um diese Zeit. Auch die Temperaturen sind derzeit erträglich.
Wir gehören nicht zum Süden, nicht zum Westen, so richtig Osten sind wir auch nicht, Norden schon gar nicht und die Mitte ist auch höher-also praktisch Niemandsland 🙄 Ich meine das in Bezug auf Niederschlagsvorhersagen. Sehr oft sind wir am Rande und es regnet entweder rechts oder links von uns, bzw. über oder unter uns☹️☹️☹️Das ist echt nervig. Ob es an den beiden Mittelgebirgen liegt (Spessart /Vogelsberg. Aber früher waren diese Gebirge ja auch schon da und da gab es nicht so nerviges Dürrewetter. Es ist der verdammte Klimawandel 😠😠😠😠
Sodele, vorhin während der bezahlten Arbeitszeit am Nachmittag noch souverän die Rechnung für die nächsten 12 Monate Regenwetter-Forum bezahlt. Dank eurer Unterstützung kam's fast auf eine runde Null raus Also ein grosses Dankeschön an die Spender!
Und mein Admin-Kumpel Stefan hat auch wieder pünktlich den Spendenbalken für die weitere Spielzeit aktiviert Wer den Spendenbalken also etwas nach rechts treiben will der darf das gerne tun ;-)
Also die letzten Tage nervt es mich schon wieder das Wetter. Konstant um oder über 20° (das ist so meine Schmerzgrenze). Kein Regen, Sonnenpest und daher schon wieder das übliche Halli Galli. Das ist es eigentlich, was mich am Sommer nervt, dieses laute, nervige. ENS sehen ab Mitte Mai furchterregend aus, ich fürchte da geht es dann mit der Hitze los. ZAMG prognostiziert einen deutlich zu warmen Sommer (echt schwierig so eine Vermutung). Rückblickend war der April herrlich, da haben wir schon ganz andere erlebt mit 30ern. Regen weiter zu wenig, es fehlen vom letzten Jahr ca. 70mm und auch heuer schon ca. 70mm. Macht’s gut alle!!!
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Frühling 2022 - mild und gnädig oder schon ein Frühsommer?
24.04.2022 15:25 (zuletzt bearbeitet: 24.04.2022 15:26)
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Also ein grosses Dankeschön an die Spender!
Wer den Spendenbalken also etwas nach rechts treiben will der darf das gerne tun ;-)