In der Region Zürich hat es gerade ein ziemlich heftiges Gewitter gegeben, so dass es auch endlich wieder einmal nass wurde, worüber sich mein Garten sehr freut. Ich bin mal gespannt, ob die Temperaturen ab Montag oder Dienstag nächster Woche wirklich deutlich zurückgehen werden, so wie das SRF Meteo vorgestern noch verkündet hatte.

Hier endlich Wolken, zwar harmlos, aber der Plasmaplanet kommt nicht mehr ungehindert durch.
Gut, dass Pflanzen still leiden, sonst könnte man es draußen vor Schreien nicht aushalten. Mit Gießen kann man keinen Ausgleich schaffen, außerdem ist der Aufwand viel zu groß und zu teuer. Mein Regenwasser ist nun alle🙄

Ich will ja nicht den Teufel an die Wand malen, aber bei uns sieht es so aus, als würde GFS die Hitze verlängern. Es scheint tatsächlich so, als würde sich das Hoch nicht so einfach ausräumen lassen. Und das aktuelle Muster der Hochs und Tiefs scheint wieder einmal leider für einen Hitzesommer zu sprechen. Wenn ich mir die Karte, die Cube gepostet hat, anschaue und mal in Anbetracht dessen, dass sich die Hochs und Tiefs unter Umständen quasi-stationär verhalten könnten, könnten wir immer wieder in solche Patt-Situationen kommen, in der wir uns derzeit befinden. Das Hoch östlich von uns lässt sich nicht komplett ausräumen, das Tief westlich von uns rennt immer wieder dagegen, immer wieder Tief gegen Hoch und was dabei passiert, ist denke ich allen Wetterinteressierten hier klar: Es wird immer und immer wieder heiße Luft aus der Sahara zu uns geschaufelt. Indem das Tief nicht komplett über uns wegziehen kann, bekommen wir immer wieder die heiße Vorderseitenströmung ab. Also immer wieder Brüllhitzewellen! Wäre die logische Folge des 8er Musters, oder nicht?

Ich persönlich habe mich bereits auf einen erneuten widerlichen, ekelhaften Hitzesommer eingestellt.

Ich denke, es wird ein Wechselspiel aus Hitze und teils unwetterartigen Entwicklungen geben. Das Tief, welches im Bereich Spanien und Portugal herumeiert, pumpt immer wieder heiße Luft in Richtung Mitteleuropa. Dieses Tief ist, im Zusammenspiel mit dem Azorenhoch, aufgrund der Vorderseitenanströmung verantwortlich für den Heißlufttransport in unsere Richtung.
Das konnte man in den vergangenen Sommern immer wieder gut beobachten.
Für wetterfühlige Menschen ist das keine angenehme Situation.
ECMWF rudert punkto Hitze wieder etwas zurück, was den Raum Steyr betrifft. Regensignale gibt es immerhin zwischendurch, das Auf und Ab bei den Temperaturen bleibt ein Thema, von einer Abkühlung im klassischen Sinne ist nichts zu sehen.

Worauf ich aber noch hoffe, sind HItzepausen. Ausreichend Pausen zwischen den Hitzewellen, so dass man sich doch noch etwas davon erholen kann.

Aber ECMWF geht nach kräftiger Abkühlung sofort wieder in Hitze über. GFS bleibt moderater. Hoffe. dass sich GFS da wieder durchsetzt.

Ich habe heute wieder mein traditionelles Schneider-Maßband von 150cm aufgehängt, das ist so in etwa die Zeitspanne in Tagen bis zur Erlösung (Zeitumstellung, solange es noch eine gibt) vom Sommerbeginn an gerechnet (1.6.). Heuer sind es leider sogar 152 Tage! Das ist meine Leidensskala, die regelmäßig mit der Schere gekappt wird und mir so die Reduktion der Tage gut anzeigt.

So wie die Modelle springen wissen wir meiner Meinung nach gar nichts. Ich finde es aber interessant wie streng ICON an der Abkühlung am Sonntag festhält.

Heute morgen habe ich mich über die Wolken gefreut, um 10 Uhr waren sie weg 😠 Wir haben den 16.6. und Rasen ist bei uns praktisch nicht mehr vorhanden 🙄 Klar erholt der sich wieder, aber wenn bald kein ausreichender Niederschlag kommt, wird es schwierig.

Kann mam draußen nicht endlich mal das Licht ausknipsen. Die Ozonwerte sind bestimmt total hoch. Ich kann den blöden blauen Himmel nicht mehr sehen. Ich will endlich tief schwarze dicke schwere Wolken sehen, die mit viel Wasser beladen sind.
Hoffmanns Erzählungen haben mal wieder - wie fast immer-alles in Aussicht. Wie er es immer wieder hinkriegt viel Text zu schreiben, das aber letztlich nichts aussagt, ist schon irgendwie faszinierend. Ich glaube, man muss kein Wetterfachmann sein, um das hinzukriegen.

Ozon entsteht erst bei ca. ü32.

GFS sieht bei uns keine Abkühlung oder Normalisierung der Temperaturen bis zum 23. Juni. Nach der großen Hitze ist, oh, welch eine Überraschung, wie aus dem Nichts noch ein weiterer Wärmebuckel aufgetaucht. Dieser ist zwar nicht so schlimm wie der vom Wochenende, aber die Hitze wird definitiv verlängert bei uns. Die Member gehen mit. Normalisierung der Temperaturen wieder einmal nach hinten verschoben, wieder einmal ist das Ende der Hitze im Glaskugelbereich, aber das kennen wir ja schon.

Also ich verstehe dieses apokalyptische Gejammer jetzt nicht... Es bleibt noch immer abzuwarten. Bei so eine Tiefdruckaktivität die kommen soll haben die Modelle eben so ihre Probleme. Es bleibt ab zu warten was passiert. Ich mache mir da jetzt noch keinen Kopf.

Ob Tiefdruck wirklich eine Chance bekommt, wird man sehen. Diese verdammten Hochs sind meist so stark, dass die mickrigen Tiefs blockiert werden. Es liegt doch auf der Hand dass wir seit März ununterbrochene Hochs hatten und die paar Gewittertiefs waren nur regional von Bedeutung. Klar wer Hagel und Überschwemmung im Ort hatte, der sieht das ganz anders, aber großflächig haben wir doch nur noch Einheitsmist, nämlich Plasmaterror von morgens bis abends mit andauerder Wärme und jetzt Hitze.
Ich frage mich, ob und wann es einen Ausgleich gibt?

Zitat von Kyoudai Ken im Beitrag #232

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Also ich verstehe dieses apokalyptische Gejammer jetzt nicht... Es bleibt noch immer abzuwarten. Bei so eine Tiefdruckaktivität die kommen soll haben die Modelle eben so ihre Probleme. Es bleibt ab zu warten was passiert. Ich mache mir da jetzt noch keinen Kopf.

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Der Punkt ist, dass wir aktuell nichts wissen. Wir müssen erstmal dieses Wochenende überstehen, dann kann man weiter sehen wie sich die Situation weiter entwickelt.

ICON und SuperHD sehen immer noch am Sonntag bei mir den Sturz.

Weiss jemand von euch, wie ernst man die Prognosen von wetter.com nehmen kann? Wenn ich auf der App von wetter.com meinen Wohnort eingebe (Region Zürich) wird mir am Sonntag, 26. Juni eine Höchsttemperatur von 13 Grad und Dauerregen angegeben.

Diese andauernden Hochs mit dem Plasmaterror müsste eigentlich längst die Puste ausgehen, aber wenn der Gegner so schwach ist bzw. praktisch nicht vorhanden ist, haben die Betonhochs leichtes Spiel. Das ist so wie wenn ein Immunsystem völlig lahm gelegt ist, dann haben die Krankheiten keinen Gegenspieler und können ungehindert ihr Unwesen treiben.

Zitat von Stefan1963 im Beitrag #236

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Weiss jemand von euch, wie ernst man die Prognosen von wetter.com nehmen kann? Wenn ich auf der App von wetter.com meinen Wohnort eingebe (Region Zürich) wird mir am Sonntag, 26. Juni eine Höchsttemperatur von 13 Grad und Dauerregen angegeben.

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Das würde ich glatt ungesehen nehmen.

Die Zeit rennt zwar schnell, aber im Moment würde ich gerne mindestens 2 Monate überspringen. Von mir aus könnte man Juni bis August aus dem Kalender streichen.